Karl-Heinz Bilke

deutscher Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler; Bundesgeschäftsführer der CDU 1973-1978; 1978 Hauptgeschäftsführer der Konrad-Adenauer-Stiftung

* 22. Januar 1934 Unna

† 5. September 1984 Bonn

Wirken

Karl-Heinz Bilke, ev., stammte aus Unna und war Sohn eines Bauingenieurs. Seine Jugend verbrachte er in Regensburg. Nach dem Abitur am Goethe-Gymnasium Regensburg studierte er Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an den Universitäten München und Köln und schloß das Studium als Diplom-Volkswirt ab. Unmittelbar nach seinem Studium war er zunächst bei einem kleinen Wirtschaftsverband, danach in dem wissenschaftlichen Büro "Dokumentation GmbH" in Bonn tätig. Ab 1962 arbeitete er in der Parteizentrale der CDU. Er begann dort als Referent für Wirtschaftspolitik und führte die Geschäfte des Bundesfachausschusses für Wirtschaftspolitik. 1967 wurde B. zum Leiter der Abteilung Politik bestellt, 1970 zum stellvertretenden Bundesgeschäftsführer ernannt. Der damals gerade neu gewählte Generalsekretär Kurt Biedenkopf berief B. im Juni 1973 als neuen Bundesgeschäftsführer der CDU.

Nach 5jähriger Tätigkeit als Bundesgeschäftsführer der CDU wechselte B. im Sept. 1978 als Hauptgeschäftsführer zur Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), deren neue Zentrale sich in St. Augustin bei Bonn befindet. Die KAS ist zwar eng verbunden mit der Partei, aber rechtlich selbständig. Sie gehört zu den großen politischen Stiftungen, die den im Bundestag vertretenen Parteien nahestehen und insbesondere auf dem Gebiet der politischen ...